Stabkirche Wang in Krummhübel (Karpacz)

Anfang 2019 war ich mit meiner Familie zu einem ersten gemeinsamen Urlaub in Polen. Ich war in den Herbstferien erstmals dort, nun wollte ich meiner Frau und den Kindern das Land ein wenig zeigen. Ich hatte mir zunächst wieder Niederschlesien ausgesucht. Wir übernachteten, genau wie ich in den Herbstferien, in einem Kurhotel in Bad Flinsberg (polnisch: Świeradów-Zdrój)

Während unseres Aufenthaltes von rund sieben Tagen unternahmen wir einige Ausflüge, so auch nach Krummhübel (polnisch: Karpacz), um die protestantische Stabkirche Wang zu besichtigen. Sie war 1841 vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. in Norwegen gekauft und in Krummhübel wieder aufbauen lassen. Sie stammt im Kern aus dem Mittelalter und ist sehr sehenswürig.

Der Eintritt für Erwachsene kostet 10 Zloty (2,35 Euro). Kinder kosten die Hälfte. Für das Fotografieren benötigt man eine Genehmigung. Diese kostet 5 Zloty (1,17 Euro).

Die wunderbare Waldlandschaft in Niederschlesien
Ein kleiner Fluss im niederschlesischen Waldgebiet bei Krummhübel (Karpacz)
Für Kinder sind Eiszapfen immer eine Attraktion
Dieses Erinnerungs-Selfie musste sein 🙂
Meine Tochter Charlotte mit ihrer Ausbeute an Eiszapfen
Charlotte zieht ihre Mutter
Daniel und Lotte ziehen ihren Bruder Leo – Videos dazu weiter unten
Meine Frau Tina und ich hatten eine schöne Zeit in Niederschlesien
Die Stabkirche Wang
Die Stabkirche Wang
An der Stabkirche Wang
Die wunderbare Schneelandschaft war ein Paradies für Kinder
Der Friedhof bei der Stabkirche Wang
Die Stabkirche Wang von der Rückseite
Rückseite der Stabkirche Wang
Blick in Richtung Krummhübel
Seitenansicht der Stabkirche Wang
Seitenansicht der Stabkirche Wang
Informationen zu der Kirche gibt es schriftlich auch in Deutsch
Eine wunderbare Tür – eine handwerkliche Glanzleistung
Die Stabkirche von innen betrachtet
Der Weihnachtsbaum und die Krippe
Der Altar der Stabkirche
Die Empore
Ein sehr schöner Leuchter
Der Umlauf der Kirche
Das Taufbecken
Das Altarkreuz
Ein letzter Blick auf die Stabkirche
Auf dem Rückweg gesehen: Das Haus, das auf dem Kopf steht
Die Schneelandschaft Niederschlesiens
Noch einmal Charlotte mit Eiszapfen
Eiszapfen

Daniel zieht seinen Bruder zur Stabkirche Wang:

Der Rückweg:

Jelenia Góra | Hirschberg

Am 03.10.2018 bin ich von Bad Flinsberg (Świeradów-Zdrój) nach Hirschberg (polnisch Jelenia Góra) gefahren. Während ich vor meiner Reise nach Polen natürlich schon mal etwas von Lauban (polnisch Lubań) gehört hatte, war mir dieser Ort, ebenso wie Bad Flinsberg, völlig unbekannt. Über mein spezielles Verhältnis zu Osteuropa und die ehemals deutschen Gebiete im Osten habe ich bereits an anderer Stelle ausführlich berichtet. So hatte ich auch kaum eine Vorstellung, was mich in diesem Ort erwartet. Wikipedia hatte mir zugeflüstert, dass Hirschberg rund 80.000 Einwohner hat, also vergleichbar mit meinem Heimatort Gießen ist. Entsprechend versuchte ich mich mental vorzubereiten.

Auf der Hinfahrt fiel mir auf, dass es rund 90 % über ländliche Landstraßen ging. Erst kurz vor der Stadt wurden die Straßen breiten und besser ausgebaut.

 

Blick auf das Isergebirge auf meiner beschaulichen Fahrt nach Hirschberg
Blick auf die ruhige Ebene vor Hirschberg

In Hirschberg angekommen, suchte ich erst einmal nach einem Parkplatz, was als nicht sehr einfach herausstellte. Ich fuhr quer durch die Stadt, kreuz und quer, bis ich schließlich vor der Gnadenkirche einen Parkplatz fand. So konnte ich in aller Ruhe meine erste Station ansteuern: Die Gnadenkirche.

Die Gnadenkirche hat mich wegen ihrer prächtigen Ausgestaltung beeindruckt. Wie man den nachfolgenden Bildern entnehmen kann, steckt man sehr viel Geld in die Instandhaltung dieses sakralen Baus. Da störte es mich auch keinesfalls, dass ich gebeten wurde, 1 Euro beim Eintritt zu Besichtigungszwecken zu zahlen.

Die Gnadenkriche von Hirschberg
Beeindruckend waren auch die prächtigen Deckengemälde.
Im Zentrum der Decken: eine Uhr
Der rückwärtige Eingang der Gnadenkirche
Ein Seitenflügel, an dem auch gebeten werden kann, ohne Eintritt zu bazahlen.
Eine anderer Seitenflügel

 

Prächtig, wunderbar: Der Altar der Gnadenkriche
Hat mich auch sehr beeindruckt: die Kanzel der Gnadenkirche

Nach der Besichtigung der Gnadenkirche spazierte ich über den die Kirche umgebenden ehemaligen (protestantischen) deutschen Friedhof der Stadt. An den Mauern des heutigen Parks findet man viel Grabsteine und Gruften der ehemaligen deutschen Bewohner, die in letzter Zeit liebevoll renoviert und gesichert wurden. Es waren reiche Patrizierfamilien, die sich hier solche Grabstätten leisten konnten. Der Glanz des ehemaligen Reichtums ist längst verblasst, erhalten blieben die Gedanken an sie, ihre Geschichte und das Leiden. Dieser Spaziergang hat mich sehr nachdenklich gemacht. Was würden die Menschen, die hier liegen, damals gesagt haben, hätte man ihnen verraten, was unsere Nation später einmal anstellen würde und welche Konsequenzen dies hätte.

Denkmal für die Toten eines Flugzeugabsturzes, bei dem der Präsident von Polen und einige politische Vertreter der Region von Hirschberg ums Leben gekommen sind.
Ein ehemaliger Grabstein auf dem angrenzenden Friedhof der Gnadenkirche
Für mich etwas befremdlich: Eine Statue Papst Johannes Paul II., auf der die sofortige Heiligsprechung gefordert wird. Papst Johannes Paul II. ist als Pole in Polen sehr, beliebt.
Ein deutscher Epitaph
Die Bodenplatte eines Grabes der ehemaligen deutschen Bewohner von Hirschberg
Eine Ruine unmittelbar vor dem Friedhof der Gnadenkirche – sie hat schon etwas Interessantes an sich.
Eine Grabesgruft der ehemaligen Bewohner von Hirschberg – Patrizierglanz – frisch renoviert
Eine Grabesgruft der ehemaligen Bewohner von Hirschberg – Patrizierglanz – frisch renoviert
Eine Grabesgruft der ehemaligen Bewohner von Hirschberg – Patrizierglanz – frisch renoviert
Eine Grabesgruft der ehemaligen Bewohner von Hirschberg – Patrizierglanz – frisch renoviert
Eine Grabesgruft der ehemaligen Bewohner von Hirschberg – Patrizierglanz – frisch renoviert

Nach dem Spaziergang auf dem Park/Friedhof ging ich die Fußgängerzone weiter in die Altstadt von Hirschberg. Links und rechts sah ich mir eine Vielzahl von Schaufenstern an, deren Inhalt mir eher ungewohnt war. Haushaltswarengeschäft!

Der Eingang zur Fußgängerzone und Altstadt Hirschbergs
Zwei Sühnekreuze in der Fußgängerzone von Hirschberg
Die Innenstadt Hirschbergs
Europa in Hirschberg
Die Innenstadt Hirschbergs
Die Innenstadt Hirschbergs

Sehr schön fand ich die Bürgerhäuser am Ring, rund um das alte Rathaus. Sie sind liebevoll restauriert und bunt angemalt. In den Arkaden sind kleine Geschäfte, Cafés und Gaststätten. Leider hatte ich keine Zeit und konnte dort nicht einkehren.

Die Bürgerhäuser am Ring
Nette Straßenbeleuchtung
Die Bürgerhäuser am Ring
Die Bürgerhäuser am Ring
Rathaus am Ring
Das alte Rathaus

 

Die Bürgerhäuser am Ring
Die orthodoxe Kirche von Hirschberg

Dann sah ich mir die zur katholischen Stadtpfarrkirche St. Erasmus und Pankratius an. In ihr erklärte eine ältere polnische Nonne in Deutsch einer deutschen Reisegruppe mit beeindruckenden und liebevollen Worten die Kirche und den polnischen katholischen Glauben. ich setzte mich dazu und lauschte gebannt ihrer Ansprache. Rund 100 andere Deutsche taten es auch.

Eingang zur katholischen Stadtpfarrkirche St. Erasmus und Pankratius

 

Die katholische Stadtpfarrkirche St. Erasmus und Pankratius
Gelebter und geliebter Glaube der Polen
Die Kanzel in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Erasmus und Pankratius
Der Altar des heiligen Antonius
Der Marienaltar
Die Orgel der katholischen Stadtpfarrkirche St. Erasmus und Pankratius
Gebeichtet habe ich nicht 😉
Der prächtige Altar der katholischen Stadtpfarrkirche St. Erasmus und Pankratius

Das Kirchenschiff

Anschließend setzte ich meinen Spaziergang durch Hirschberg fort, sah mir die alte und neue Bausubstanz an, beobachtete das Treiben der polnischen Bewohner und freute mich meiner Ferien.

Noch einmal das Rathaus von Hirschberg
Bausubstanz aus der Zeit, als Hirschberg noch deutsch war.
Bausubstanz aus der Zeit, als Hirschberg noch deutsch war.
Eine Baulücke in Hirschberg
Altes Haus aus deutscher Zeit – noch nicht saniert, dann aber sicher wieder ein Schmuckstück.

Schließlich gelangte ich an eine Shopping-Mall. Sie sah sehr beeindruckend aus. Ich beschloss, mich dort ein wenig umzusehen und vielleicht einen Latte macchiato zu trinken.

Ein für mich interessantes Shoppingcenter in Hirschberg.
Nach dem Bummel im Shoppingcenter gönnte ich mir erst einmal einen leckeren Latte macchiato (2,00 Euro)

Anschließend ging es zurück zu meinem Auto und ich fuhr wieder zu meinem Hotel in Bad Flinsberg zurück.

Kunstwerk eines Kunstfestes in der Stadt

 

Eine Straßenbahn fährt in Hirschberg nicht mehr, aber sie dient als Souvenirladen

Fazit: Hirschberg ist in jedem Fall einen Abstecher wert. Es ist eine schöne Stadt, gemütlich, überschaubar. Liebevoll renoviert mit vielen Dingen, die man sich anschauen möchte.

Ich könnte mir sogar vorstellen, ein paar Tage hier zu verbringen. So, wie es aussieht, werde ich in der zweiten Januarwoche ein paar Tage mit meiner Familie in Niederschlesien sein. In jedem Fall werde ich ihnen auch Hirschberg zeigen.

Im Hotel in Bad Schwarzbach | Czerniawa-Zdrój



Während meiner aktuellen Reise bin ich im Hotel Klinika Młodości Medical SPA in Bad Schwazbach (polnisch Czerniawa-Zdrój). Dieser Ort liegt nur wenige Kilometer vom Kurort Bad Flinsberg entfernt. Der Ort ist relativ still, es gibt ein paar Gaststätten und kleine Geschäfte. Er ist aber auch schon in die Jahre gekommen und es müsste dringend etwas für das Aussehen des Ortes getan werden. Das Kurhaus scheint schon ein paar Jahre leer zu stehen und die Quellen sind außer Betrieb. Auch einige Gaststätten und Hotels stehen leer und verfallen. Trotzdem hat mir der Aufenthalt in diesem Ort gefallen. Ich konnte diesen Standort an der polnisch-tschechischen Grenze gut als Ausgangspunkt für Ausflüge nutzen. Umgeben ist der Ort von jeder Menge Natur und Wald. Die Wandermöglichkeiten sind ausgezeichnet. Durch den Ort fließt der Schwarzer Bach (polnisch Czarny Potok)

Ich werde wiederkommen!

Hier ein paar Bilder aus dem Ort:

Ich an der Hauptstraße 🙂
Schade, dass das einst schöne Hotel verfällt.
Die Hauptstraße
An einigen Ecken wird fleißig renoviert.
Man schließt schnell Bekanntschaften.
Einst ein beeindruckendes Hotel mit Restaurant – nun dem Verfall preisgegeben.
Einst ein beeindruckendes Hotel mit Restaurant – nun dem Verfall preisgegeben.
Einst ein beeindruckendes Hotel mit Restaurant – nun dem Verfall preisgegeben.

 

Das ehemalige, nun stillgelegte Kurhaus des Ortes
Das ehemalige, nun stillgelegte Kurhaus des Ortes
Das ehemalige, nun stillgelegte Kurhaus des Ortes
Das ehemalige, nun stillgelegte Kurhaus des Ortes
Das ehemalige, nun stillgelegte Kurhaus des Ortes


Zweiter Spaziergang durch Bad Flinsberg | Świeradów-Zdrój

Am Dienstag unternahm ich meinen zweiten größeren Spaziergang durch Bad Flinsberg, um den Ort besser kennenzulernen. Hier mein Fotobericht:

Die Gemeindeverwaltung von Bad Flinsberg
Renoviert könnte dieses Haus sehr eindrucksvoll sein.
Der Friedhof von Bad Flinsberg – es sind keine Spuren der früheren deutschen Besucher zu finden
Impressionen
Bad Flinsberg ist umschlossen von großen Wäldern
Auch dieses Haus könnte ein Schmuckstück sein – Investoren gesucht

Ich war erstmals in einem Biedronka (Webseite des Unternehmens http://www.biedronka.pl). Es ist die größte Supermarktkette und das zweitgrößte Unternehmen Polens. Biedronka bedeutet „Marienkäfer“. Ich war sehr erfreut, in diesem Geschäft einzukaufen. Es erinnert mich an Aldi und Lidl. Es hab fast ausschließlich polnische Produkte. Ich kaufte Wurstwaren und Süßwaren als Mitbringsel.

Der Biedronka von Bad Flinsberg

Die Flaniermeile in Bad Flinsberg

Im Fitnessstudio meines Hotels
Das Fitnessstudio meines Hotels
Das Fitnessstudio meines Hotels
Das Schwimmbad meines Hotels
Das Schwimmbad meines Hotels

Es war ein interessanter Spaziergang, den ich mit einem Latte Macchiato abschloss. Bad Flinsberg hat viel Potential, ein bedeutender und erholsamer Kurort zu werden. Hierzu benötigt die Stadt jedoch Geld. Viel Geld. Viele Häuser aus der Zeit, als der Ort noch zu Deutschland gehörte, sind in keinem guten Zustand. Sie belasten das Stadtbild. Gleichzeitig werden neue, große Gebäude errichtet. Man orientiert sich am Tourismus.

Die Cafes und Gaststätten des Ortes sind preiswert, die Mitarbeiter freundlich.

Ich werde wiederkommen!

Gut gefrühstückt – der Tag kann beginnen | Bad Flinsberg

Das Frühstück ist für mich die Grundlage eines guten Tages. So halte ich es auf jeder Reise. Bei meiner ersten Reise nach Polen kommt noch hinzu, dass es neue Speisen zu probieren gilt. Heute habe ich wieder neue Frühstücksbestandteile der polnischen Küche gekostet. Erwähnenswert ist da vor allem der Fisch, den man auf dem ersten Foto links auf dem Teller sehen kann. Ich denke, es war Forelle. Sie stand auf dem Büffet und man konnte sich davon selbst portionieren. Sie war geräuchert und schmeckte mir gut. Sie hatte kaum Gräten.

Dann kostete ich auch von der polnischen Sülze. Man kann sie auf dem ersten Bild unten in der oberen Mitte erkennen. Sie war nicht so gut wie die deutsche Sülze. Viel Glibber – wenig Fleisch oder Beilagen. Muss ich nicht haben.

Heute gab es in einem der beiden Restaurants des Hotels keine Würstchen. Heute gab es dünne warme Scheiben Kassler, in einem Gefäß waren noch gedünstete Zwiebeln dabei. Sehr lecker. Dazu nahm ich mir diese perfekt zubereiteten Spiegeleier. Abgerundet habe ich diesen Teller mit einem Körnerbrötchen und gutem Kaffee.

Als ich mir dann, als ich meinen Teller leer gegessen hatte, einen zweiten Teller befüllte, griff ich auf Bewährtes zurück. Etwas polnischer Käse kam noch dazu.

So gesättigt und glücklich kann für mich der neue Tag in Polen beginnen. Lektüre in einem Krimi, Spaziergang in Bad Flinsberg (Świeradów-Zdrój) und eine Exkursion nach Krummhübel (polnisch Karpaćz) und Arnsdorf (polnisch Miltków), einem Ortsteil der Gemeinde Giersdorf (Podgórzyn).

Der 1. Gang des heutigen Frühstücks
Der 2. Gang des heutigen Frühstücks

Mein erster Restaurantbesuch in Polen | Swierkowa Karczma

Heute habe ich gleich an meinem zweiten Tag in Polen in einem Restaurant gegessen. Wer mich kennt, weiß, dass Restaurantbesuche auf meinen Reisen eher selten sind. Bei Reisen wird sich eher „lieblos“ ernährt, meist gibt es ein gutes Frühstück und ein warmes Abendessen aus der Dose, viel Obst. Doch für Polen soll es anders sein. Viele, die ich vorher nach ihren Reiseerfahrungen und Reisetipps befragte, rieten mir, ich müsse unbedingt die polnische Küche studieren. Man schwärmte mir von diversen Gerichten vor. Einige verstiegen sich sogar zu der Aussage, die polnische Küche sei besser und den deutschen Geschmäckern näher als die französische Küche. Also habe ich die Ernährung bei dieser Reise mehr in den Mittelpunkt gerückt.

So war ich heute Mittag in Bad Flinsberg (Świeradów-Zdrój) im Swierkowa Karczma, einem Restaurant in einem Blockhaus aus Holz. Sehr urig! Sehr gemütlich! Sehr freundliches Personal!

Erste positive Überraschung am Anfang: Man spricht Deutsch. Zweite Überraschung: Die Karte ist umfang- und variantenreich. Ales polnisch. Vieles aus regionaler Produktion.

Erst bestellte ich mir ein alkoholfreies Bier. Wenn ich im Ausland und mit dem Auto unterwegs bin, trinke ich keinen Alkohol. Das Bier war süffig und schmeckte nicht nach alkoholfrei. Der Preis von 2,50 Euro für einen halben Liter ist gut.

Ein alkoholfreies, süffiges Kasztelan

Dann, als ich meinen ersten Schluck getrunken hatte, bestellte ich mein Mittagessen: Schweinelendensteak mit Waldpilzen, Soße, Schlesischen Klößen und Salat. Das Gericht wurde frisch zubereitet, schmeckte sehr lecker und kostete schlappe 8,50 Euro.

Mein Mittagessen

Nur die Möhrenbeilage ließ ich zurück gehen. Das Fleisch war perfekt auf den Punkt gegrillt. Die Klöße waren ein Gedicht. Die Pilzsoße zum verlieben. Nur die Salate waren nicht so ganz mein Geschmack, mundeten mir aber trotzdem.

Nach dem Essen zahlte ich, gab rund 10 % Trinkgeld und war glücklich satt. Morgen werde ich wieder in dieses Lokal gehen und den Fisch probieren.

Das Restaurant von außen
Die Theke
Selbst gebaute Objekte um das Restaurant

Kurstadt Bad Flinsberg | Świeradów-Zdrój

Gleich am ersten Tag habe ich mir die Kurstadt Bad Flinsberg (polnisch Świeradów-Zdrój) angeschaut. Es ist eine nette kleine Kurstadt in Niederschlesien. Ich hatte sonniges Wetter. Die Gemeinde versucht, das Stadtbild zu verschönern und es wird viel Geld investiert, jedoch sieht man, wenn man von der Kurmeile weg geht, heruntergekommene Häuser, aber auch liebevoll renovierte alte Häuser und Villen.

Kleine Geschäfte, Cafes und Restaurant, ausgerichtet auf die Kurgäste prägen den Ort. Es ist alles lieblich anzuschauen und tut gut. Die Preise sind tendenziell günstig, jedoch fehlen in den Fensterauslagen Preisschilder.

Der Kurpark bietet gute  Möglichkeiten für Flanieren. Reichlich Bäume und viele Sitzbänke ermöglichen wunderbare Spaziergänge.

Die Kurmeile

Deutschland lässt grüßen

Das Kurhaus
Teil des Kurparks
Die Wandelhalle des Kurhauses
Die Wandelhalle des Kurhauses
Die Wandelhalle des Kurhauses
Die Wandelhalle des Kurhauses
Die Wandelhalle des Kurhauses – hier gibt es das gute Radon-Quellwasser

Gut in Polen angekommen | Bad Flinsberg

Ich bin nach einer sechsstündigen Fahrt gut in Bad Flinsberg (Świeradów-Zdrój) in Niederschlesien angekommen. Mein erster Aufenthalt auf polnischem Territorium. Fahrten auf polnischen Straßen sind etwas gewöhnungsbedürftig. Es gab viele unbeschrankte Bahnübergänge. Manche hatten eine Stop-Schild uns Videoüberwachung. Es gab viel LKW Verkehr in Polen.

Es ging auch einige Kilometer über tschechisches Gebiet.

Auspacken, eine Runde ums Hotel und im Ort gedreht. Abendessen.