Tisens in Südtirol / Italien | Herbst 2019

Nach unserer Abreise von Gossensaß fuhren wir gemütlich über Landstraßen und in herrlicher Berglandschaft über den Jaufenpass nach Tisens, wo ich unser zweites Hotel gebucht hatte. Dort waren wir für fünf Tage im Hotel Hillebrand untergebracht.

Tisens ist ein kleiner, vom Apfelanbau und Tourismus geprägter Ort zwischen Bozen und Meran. Genau wegen dieser Lage hatte ich diesen Ort auch ausgesucht. So war es für uns einfacher, die beiden „Hauptorte“ Südtirols anzusteuern.

Das Hotel Hillebrand überzeugte mich vor der Buchung durch einen guten Preis, ein avisiertes gutes Frühstück, ein Hallenbad und zentrale Lage. Auch die Bewertungen bei booking.com waren gut. Wir wurden auch nicht enttäuscht. Wir hatten ein Zimmer mit Balkon und Bergblick. Die Gastgeber waren herzlich und hilfsbereit. Das Frühstück ermöglichte uns jeden Morgen einen ausgezeichneten Start in den Tag.

Am zweiten Tag unseres Aufenthaltes unternahmen wir einen Tagesausflug ins nahe gelegenen Lana.

Abends aßen wir immer im zum Hotel gehörenden Restaurant direkt gegenüber dem Hotel – Restaurant Tisene. Die Speisen waren wohlschmeckend. Das regionale Bier der Brauerei Forst war süffig und gut. Aber achtung: Das Restaurant füllt sich gegen 18.00 Uhr sehr schnell. Ohne Reservierung muss man warten. Ich kann dort wärmstens die Pizzen und vor allem die Spaghetti mit frischen Muscheln empfehlen.

In Tisens ist nicht viel los, es gibt aber ein paar kleine Geschäfte für die Ansprüche des täglichen Bedarfs, einen interessanten Friedhof und eine schöne Kirche. Auch gibt es ausgezeichnete Möglichkeiten für Wanderungen in die Berge.

Ein altes Gasthaus auf dem Jaufenpoass auf dem Weg zu unserem zweiten Ziel
Eine alte Kapelle am Jaufenpass
Das Innere der Kapelle
Der Jaufenpass
Blick vom Jaufenpass ins Tal
Blick vom Jaufenpass ins Tal
Zur Bergspitze des Jaufenpasses
Das Hotel Hillebrand
Die alten Häuser von Tisens
Blick vom Balkon unsere Hotelzimmers
Blick vom Balkon unsere Hotelzimmers
Wir waren umgeben von Apfelplantagen und Weinbergen
Zum Abendessen bestellte meine Frau eine Pizza Hawaii
Für mich gab es eine Teufelspizza
Der Sonnenaufgang über Tisens
Lana
Eine regionale Spezialität: Kastanienherzen
Natürlich genossen wir den ausgezeichneten italienischen Kaffee
Blick über Lana in die Berge
Die Berge um Lana
Viel Zeit verbrachte ich mit meiner Frau im Schwimmbad des Hotels
Abends genossen wir im hoteleigenen Restaurant ein lokales Bier der Brauerei Forst
Am zweiten Abend verspeiste ich mit Hochgenuss Spaghetti mit frischen Muscheln
Meine Frau bestellte die Spaghetti Carbonara – ebenfalls sehr lecker
Eine gewöhnungebedürftige Darstellung Mariens in der Kirche von Tisens
Das Frühstücksbüffet des Hotel Hillebrand
Das Frühstücksbüffet des Hotel Hillebrand
Das Frühstücksbüffet des Hotel Hillebrand
Das Frühstücksbüffet des Hotel Hillebrand

 

Gossensaß in Südtirol / Italien | Herbst 2019

Wie geplant war ich in den letzten sieben Tage in Südtirol. Meine Frau und ich brauchten gemeinsam Erholung und Tapetenwechsel. Schon länger wollte ich mal nach Südtirol reisen. Viele Bekannte und Freunde empfahlen uns eine Reise in den Norden Italiens, weil es dort so schön sei. Hinzu kam, dass ich mit dieser Reise meine Serie „Reisen in das deutschsprachige Ausland“ fortsetzen konnte. Also hatte ich zwei Hotels gebucht und wir fuhren am 28.09.2019 mittags von Frankfurt los. Die Fahrt war ins zwei Teile unterteilt, so dass wir die Strecke nicht in einem Rutsch fahren mussten.

Die Reise verlief relativ problemlos und führte über den Brenner Pass.

Am Abend des Samstags kamen wir im Hotel Bergkristall in Gossensaß an. Nach Bezug des Zimmers fuhren wir zunächst in den nächstgelegenen Lidl in Sterzing und kauften für das Wochenende ein. Dann ging es zurück ins Hotel, wo wir im hauseigenen Restaurant aßen. Die Vorspeise war ebenso göttlich wie die Pizza, die wahrhaft gigantische Ausmaße hatte. Der Teig war dünn und knüsprig, so, wie es sein muss. Alles war schmackhaft abgeschmeckt. Die Bedienung des Hotels und des Restaurants war sehr freundlich und hilfsbereit. Wir fühlten uns sehr wohl.

Der Morgen war großartig. Die Sonne begrüßte uns und unsere Stimmung hob sich, zumal uns ein ausgezeichnetes Frühstücksbüffet geboten wurde.

Nach dem Frühstück packten wir unser Bepäck und reisten ab in Richtung unseres eigentlichen Hotels, von dem ich dann morgen berichten werde.

Die Pizzeria / das Restaurant
Das Hotel Bergkristall
Der Vorspeisenteller mit regionalen Spezialitäten, ansprechend angerichtet. Er reichte für meine Frau und ich.
Die Pizza meiner Frau, mit Pilzen, Schinken, Salamie und Käse
Meine Pizza – extra scharf, so wie ich es liebe
Für uns immer eine Freude: Einkauf im ausländischen Lidl – hier in Sterzing
Blick vom Balkon des Hotels auf die Alpen
Die Umgebung des Hotels
Die Berge um das Hotel
Der Morgen im Tal des Hotels
Die Gebäckauswahl des Hotels zum Frühstück war umfangreich.
Das Frühstücksbüffet des Hotels
Brot und Brötchen sowie Marmeladen

Unsere Fahrtstrecke an diesem Tag:

 

Mein erster Restaurantbesuch in Polen | Swierkowa Karczma

Heute habe ich gleich an meinem zweiten Tag in Polen in einem Restaurant gegessen. Wer mich kennt, weiß, dass Restaurantbesuche auf meinen Reisen eher selten sind. Bei Reisen wird sich eher „lieblos“ ernährt, meist gibt es ein gutes Frühstück und ein warmes Abendessen aus der Dose, viel Obst. Doch für Polen soll es anders sein. Viele, die ich vorher nach ihren Reiseerfahrungen und Reisetipps befragte, rieten mir, ich müsse unbedingt die polnische Küche studieren. Man schwärmte mir von diversen Gerichten vor. Einige verstiegen sich sogar zu der Aussage, die polnische Küche sei besser und den deutschen Geschmäckern näher als die französische Küche. Also habe ich die Ernährung bei dieser Reise mehr in den Mittelpunkt gerückt.

So war ich heute Mittag in Bad Flinsberg (Świeradów-Zdrój) im Swierkowa Karczma, einem Restaurant in einem Blockhaus aus Holz. Sehr urig! Sehr gemütlich! Sehr freundliches Personal!

Erste positive Überraschung am Anfang: Man spricht Deutsch. Zweite Überraschung: Die Karte ist umfang- und variantenreich. Ales polnisch. Vieles aus regionaler Produktion.

Erst bestellte ich mir ein alkoholfreies Bier. Wenn ich im Ausland und mit dem Auto unterwegs bin, trinke ich keinen Alkohol. Das Bier war süffig und schmeckte nicht nach alkoholfrei. Der Preis von 2,50 Euro für einen halben Liter ist gut.

Ein alkoholfreies, süffiges Kasztelan

Dann, als ich meinen ersten Schluck getrunken hatte, bestellte ich mein Mittagessen: Schweinelendensteak mit Waldpilzen, Soße, Schlesischen Klößen und Salat. Das Gericht wurde frisch zubereitet, schmeckte sehr lecker und kostete schlappe 8,50 Euro.

Mein Mittagessen

Nur die Möhrenbeilage ließ ich zurück gehen. Das Fleisch war perfekt auf den Punkt gegrillt. Die Klöße waren ein Gedicht. Die Pilzsoße zum verlieben. Nur die Salate waren nicht so ganz mein Geschmack, mundeten mir aber trotzdem.

Nach dem Essen zahlte ich, gab rund 10 % Trinkgeld und war glücklich satt. Morgen werde ich wieder in dieses Lokal gehen und den Fisch probieren.

Das Restaurant von außen
Die Theke
Selbst gebaute Objekte um das Restaurant