Reisen in Zeiten der Pandemie | Saarland

Seit über einem Jahr hat uns Corona nun schon im Griff. Reisen wird immer schwieriger. In den Osterferien (2021) war für mich der Tiefpunkt erreicht. Ich durfte überhaupt nicht mehr ins Ausland – selbst ein Einkauf in Frankreich war nicht mehr möglich – und auch auf meine Lagerplätze im Lahn-Dill-Kreis, wo ich im letzten Jahr wenigstens ein paar Tag zelten konnte, konnte ich nicht mehr, da dort eine nächtliche Ausgangssperre gilt.

So fuhr ich für zwei Tag in meine alte Heimat im Saarland, fuhr ein wenig an der deutsch-französischen Grenze entlang und schaute sehnsuchtsvoll hinüber.

Erste Station war die Wackenmühle in Hemmersdorf.

An der Wackenmühle – hier verbrachte meine Familie früher viel Zeit, da mein Vater hier Kanuabfahrten fuhr
Die deutsche Nied – die ehemalige Kanuf-Abfahrtstrecke – rechts der ehemalige Zeltplatz an der Wackenmühle
Das Gebäude der Wackenmühle, ein Restaurant

Dann ging es nach Leidingen, das Dorf, das in eine französische und eine deutsche Hälfte geteilt ist.

links Deutschland – rechts Frankreich
rechts Deutschland – links Frankreich – in der Mitte die neutrale Straße
Imposante Ruinen
Grenzstein nach Frankreich
Grenzzeichen
Grenzzeichen nach Deutschland

Bemerkenswert ist das folgende Denkmal:

 

An der ursprünglichen Stelle dieses Kreuzes sollen nach einer Legende drei Kinder des Ortes Leidingen von Fahrendem Volk getötet worden sein. Mit Tannennadeln hätte man sie zu Tode gequält. Noch bis in die 1960er Jahre glaubte man an diese Legende und machte den Kindern mit ihrer Hilfe Angst, indem man ihnen drohte, sie zu den Männern im Wald zu bringen. So funktionierte und funktioniert Antiziganismus mit all seinen furchtbaren Folgen!

Eine andere Legende besagte, ein junges Mädchen sei von Zuhause weggelaufen und habe sich im Wald verirrt. Übermüdet sei es eingeschlafen und von den Ameisen gefressen worden.

In Wahrheit steht das Kreuz für zwei Kinder in große Not geratener Familien.

In das Kreuz sind zwei Namen eingemeißelt: Nicolas Schneider und Catherine Arweiler. Sie errichteten das Kreuz.

Es ist Katbin (Cahtherine) Lois gewidmet. Zum Hintergrund erfährt man aus dem örtlichen Kirchenbuch: „Am 21. September 1749 ging ein kleines Mädchen von ungefähr 18 Monaten verloren und wurde am 5. Oktober desselben Jahres in unserem Wald der Pfarrei Ihn, Diözese Trier, bei einer großen Eiche am Ort <<Wolfges Klopp>> tot aufgefunden, eheliche Tochter von Paul Louis und Barbara Bauer aus Edlingen, Pfarrei Wallerchen“ (Vaudreching).

 

Sommerferien 2020 II | Frankreich – Teil 2.

Am 25.07.2020 fuhr ich über Compiegne zurück nach Lothringen. In Compiegne legte ich ein Pause ein, um mir die Erinnerungsstätte für den Ort des Waffenstillstands 1918 anzuschauen.

Nach wie vor genieße ich Croisants besonders in Frankreich, direkt von der Bäckerei
Ein frisches Baguette
Hinsweisschild für das Denkmal und das Museum
Hier wurde 1918 der Waffenstillstandsvertrag unterschrieben
Der genaue Ort des vertragsabschlusses
Das Museum zur Gedenkstätte
Nun ja…
Im Museum wird ein Wagen gezeigt, wie auch der Wagen 1918 aussah
Originalfunde aus dem Ersten Weltkrieg

Sommerferien 2020 II | Frankreich – Teil 1.

In der zweiten Hälfte der Sommerferien 2020 unternahm ich eine kleine Rundreise durch Frankreich – einmal an die Westküste und zurück.

Erste Station war Hautot-sur-Mer. Nach einer langen Fahrt übernachtete ich auf einem Dorfplatz in einem kleinen Dorf in der Nähe von Dieppe. Dann fuhr ich für einen Tag nach Hautot-sur-Mer in der Normandie.

Natürlich war ich auch im Meer und schwam eine halbe Stunde voller Genuss.

Ich hatte leider kein gutes Wetter, aber die Küste der Normandie war toll
Das Hinterland des Ortes
Die Strandpromenade
Hautot-sur-Mer
Steilküste an der Normandie
Relikte der Wehrmacht in Hautot-sur-Mer
Strandpromenade

Sommerferien 2020 I | Südtirol – Teil 4.

Am 09.07.2020 unternahmen meine Tochter, meine Frau und ich einen Tagesausflug nach Meran. Hier die Bilder dazu:

Meran
Meran
Meine Frau und meine Tochter in Meran am Passer
Meran und der Eisack
Charlotte kühlt die Füße ab
Platz zum Flanieren
Auch einen Spielplatz gibt es in der Fußgängerzone
Innenstadt von Meran
Regionale Spezialitäten in Meran
Lecker!
Die Corona-Schutzmaßnahmen wurden in Südtirol vorbildlich beachtet!
ich traf auch einen Bankberater
Eine „Eitrige“
Das Tal bei Tisens
Die Alpen bei Tisens
Charlottes Abendessen

Sommerferien 2020 I | Südtirol – Teil 2.

Am 07.07.2020 unternahmen wir in unserem Sommerurlaub in Südtirol einen Tagesausflug nach Brixen. Es ist ein schöner Ort, der eine sehenswerte Innenstadt besitzt, in dem man prima bummeln kann.

Brixens Umland
Brixens Umland
Brixens Umland
Ein Stadttor von Brixen
Die Innenstadt von Brixen
Blick aus der Innenstadt von Brixen auf die umliegenden Berge
Die Innenstadt von Brixen
Die Innenstadt von Brixen
Die Innenstadt von Brixen
Und wo ist mein Eis?
Die Innenstadt von Brixen
Die Innenstadt von Brixen
Die Innenstadt von Brixen
Der Brixener Dom
Der Brixener Dom
Das alte Rathaus von Brixen
Der Brixener Dom
Der Brixener Dom
Der Brixener Dom
Der Brixener Dom
Der Brixener Dom
Der Brixener Dom
Die Brixener Innenstadt
Charlotte
Brixen am Eisack
Brixen am Eisack
Brixens Innenstadt
Brixens Innenstadt
Brixen am Eisack
Brixen am Eisack
Brixen am Eisack
Blick von Brixen in die Alpen
In Brixen fanden wir Gott sei Danke einen 1-Euro-Laden 🙂

Sommerferien 2020 I | Südtirol – Teil 1.

Corona ist eine enorme Bedrohung. Man muss sich und seine Mitmenschen schützen, damit diese Bedrohung möglichst wenig Schaden anrichtet. Ich kenne Menschen, die diese Krankheit hatten. Daher war es für mich keine Frage, dass ich bei der Wahl meiner Reiseziele im Sommer 2020 diese Bedrohung berücksichtige. Die Ferienwohnung in Cardiff wurde storniert und erstmal seit vielen Jahren war ich nicht in Großbritannien.

Nach langen Überlegungen und sorgfältiger Abwägung entschieden meine Frau und ich, wieder nach Südtirol zu fahren und dort in einem kleinen Ort, Tisens, in einem Hotel, dem Hotel Hillebrand, Unterkunft zu beziehen.

Fortsetzung folgt…

Blick aus unserem Hotelzimmer in Richtung Naraun und Lana
Meine Tochter Charlotte und ich im Restaurant
Die Reisegruppe wartet auf ihr Essen
Charlotte aß eine Pizza mit Schinken
Ich liebe scharfe Pizza
Charlotte an einem Trinkwasserbrunnen in Tisens
Tisens am Abend
Die Kirche von Tisens
Hier in Tisens spielt Gott noch eine Rolle im Alltag
Tisens
Tisens
Blick über die Apfelplantagen in Tisens in Richtung Prissian
Das Pfarrhaus von Tisens – sehr prächtig

 

Mit den Kleinen im Lager „Bismarck“ | Zelten | Mikroabenteuer

Am letzten Wochenende war ich mit meinen drei kleinen Kindern Charlotte, Leo und Daniel für zwei Tagen im Lager Bismarck. Neben der gemeinsamen Zeit und Lagerleben wollte ich zwei weitere Grundstücke aus dem von mir erworbenen Konvolut in der Gemeinde Siegbach merkieren, um die Grenze zu den Nachbargrundstücken festzustellen und für mich sichtbar zu halten.

Bei dem einen Grundstück handelt es sich um eine Hutung, die zu rund 10 % aus Wald und zu 90 % aus Wiese besteht. Hier beabsichtige ich in den nächsten Wochen zu zelten und das Waldstück aufzuräumen. Es liegt viel Totholz herum und ist kaum noch begehbar.

Leo klpft eine Holzmarkierung ein, die anschließend mit Sprühlack gelb markiert wird.
Lotte trägt den Sprühlack auf.

Bei dem zweiten zu markierenden Grundstück handelt es sich um Wald. Leider habe ich hier keine Fotos aufgenommen. Auch hier muss ich demnächst einmal aufräumen. Auch hier möchte ich in den nächsten Wochen übernachten. Als Besitzer des Waldes darf ich das jetzt 🙂 Und ich muss gestehen, dass ich seit vielen Jahren schon gerne einen eigenen Wald besitzen will.  Allerdings ist hier kein „festes“ Lager wie in Lager Bismarck angedacht. Hier beabsichtige ich zu kommen, zu lagern und dann wieder zu 100 % zu verschwinden. Das ist Natur, das gehört der Natur und den Tieren und ich nur Gast.

Leo am Lagerfeuer im Lager Bismarck
Leo beginnt seinen Shelter
Übersicht über das Lager Bismarck
Meine Mannschaft
Leo in seiner Hängematte zwecks Übernachtung
Lotte schürt das Feuer
Leo grillt seinen Croissant 🙂
Leos Shelter war am nächsten Tag fertig.
Teambild
Zum Abschluss ging es zu den Wilhelmsteinen

Tintagel | Cornwall

Am 10.07.2019 unternahm ich mit meiner Familie während unserer Reise nach Cornwall einen Abstecher nach Tintagel. Dieser Ort hat außer einer netten Innenstadt mit vielen kleinen Geschäften nur eine Attraktion: Das Tintagel Castle. Leider war die Burg, in der nach der Artussage König Artus gezeugt worden sein soll, wegen Bauarbeiten geschlossen. Es wurde u. a. auch eine neue Zuwegungsbrücke installiert. English Heritage hat hierzu ein beeindruckendes Video produziert:

So blieb uns nur das Bummeln durch die Innenstadt und der Gang in die wunderschöne Meeresbucht von Tintagel, in dem English Heritage auch ein nettes Cafe betreibt, bei dem wir einen Creame Tea zu uns nahmen.

Zufahrt zum Tintagel Castle
Innenstadt von Tintagel
Innenstadt von Tintagel
Innenstadt von Tintagel
Der Weg zum Tintagel Castle und zum Meer
Die Bucht von Tintagel
Das türkise Meer in der Bucht von Tintagel
Der Fels von Tintagel Castle
Bauarbeiten am Tintagel Castle verhinderten unsere Besichtigung
Die neue, noch im Bau befindliche Brücke zum Tintagel Castle
Die Meeresbucht beim Tintagel Castle
Noch einmal die Baumaßnahmen an der Zuwegung zum Tintagel Castle
Das Cafe von English Heritage
Der Weg in die Bucht

 

Launceston | Cornwall

Im Juli 2019 unternahm ich während meiner Sommerreise nach Cornwall einen Abstecher in die kleine Stadt Launceston und zu der Burg Launceston Castle. Die Burg ist in der Verwaltung und im Besitz der Organisation English Heritage, der ich als lebenslanges Mitglied (Life Member) angehöre.

Die Bur ist durchschnittlich interessant, eine Burg eben. Man hat aber einen sehr schönen Rundumblick, wenn man den Weg zum Birgfried geht und diesen besteigt. Dann gewinnt man auch rasch Appetit auf einen Spaziergang durch das Städtchen.

Der Eingang zur Burg Launceston
Die Burganlage von Launceston Castle
Blick vom Burgfried auf die Umgebung von Launceston
Blick vom Burgfried auf die Umgebung von Launceston
Meine Tochter Charlotte als Kreuzritter
Blick vom Burgfried auf die Umgebung von Launceston
Launceston von oben
Launceston von oben
Die unteren Anlagen der Burg
Der Marktplatz von Launceston
Ein Musiker mit seinem Pferdegespann unterhielt die Stadt während unseres Besuchs
Die Lloyds Bank – ich bin Aktionär der Bank
Die HSBC Bank – ich bin Aktionär der Bank
Die Kirche der Stadt
Das Kirchenschiff
Das Kirchenportal
Das Kircheninnere der Kirche von Launceston
Der Altar
Ein beeindruckendes Grabmal
Zur Abwechslung gönnten wir uns eine lokale süße Spezialität

Buckfast Abbey | Cornwall

Heute veröffentliche ich mal wieder einen Beitrag zu meiner letzten Reise nach Cornwall. Am 11.07.2019 unternahm ich während meines Aufenthaltes mit der Familie einen Ausflug zur Buckfast Abbey.

Die Buckfast Abbey liegt in Cornwall in der Grafschaft Devon. Dieses Kloster ist ein noch aktives Kloster und im Besitz des Benediktiner Ordens, der 1882 aus Frankreich verbannt wurde und sich daher auf dieses Kloster zurückgezogen hatte.

Interessant sind die Bezüge des Klosters zu Deutschland. Der erste Abt, Bonifaz Natter, und der zweite Abt, Ansgar Vonier, die die Wiedererrichtung des Klosters vorantrieben, stammten aus Deutschland. Auch der dritte Abt, Bruno Fehrenbacher, stammte aus Deutschland. Noch während des Ersten Weltkrieges stammten 2/3 der Mönche aus Deutschland, was zu großen Schwierigkeiten führte, da Deutschland ein Feindstaat war.

Das Kloster muiss sich, wie andere Klöster auch, wirtschaftlich selbst tragen. Dies geschieht durch Gemüseanbau, Bienenhaltung, Viehzucht, den Btrieb einbes Konferenz- und Seminarzentrums und die Herstellung und den Vertrieb des Buckfast Tonic Wein, der seit 1890 nach einem alten französischen Rezept hergestellt wird.

Der Buckfast Tonic Wine ist ein koffeinierter Likörwein mit einem Alkoholgehalt von 15 % und 37,5 mg Koffein pro 100 ml. Er schmecht angenehm süß. Der Wein sediert eigentlich, jedoch wird man durch das Koffein belebt, was durchaus angenehm sein kann. Ich habe mir in jedem Fall zwei Flaschen gekauft.

An der Klosteranlage sind viele Parkplätze angelegt. Die Klosterkirche wird von vielen Menschen besucht. Auf dem Gelände sind ausreichend Möglichkeiten zur Stärkung und für eine Tasse Tee/Kaffee vorhanden.

Die Lage des Klosters:

Die Kirche der Buckfast Abbey im normannischen und frühgotischen Stil
Das Portal der Kirche – die Kirche wurde erst 1937 fertiggestellt
Die prunkvoll gestaltete Decke der Klosterkirche
Ein edles Kreuz hinter Glas
Der prachtvolle Leuchter der Klosterkirche
Ein Altar in der Kirche
Ein Kirchenschiff
Stature des Heiligen Petrus
Ei weiterer Altar
Ein relativ einfaches Kreuz im Kirchengebäude
Das Taufbecken der Kirche – auch sehr edel gestaltet
Eine Grabplatte für den deutschstämmigen Abt Ansgar Vonier, der die Errichtung dieser Kirche leitete
Der Teil eines Seitenganges
Das Mittelschiff der Kirche
Eine interessante Skulptur von Mutter Matia und Sohn Jesus
Mich berührte die Gestaltung des Gesichts von Jesus. Er schaut freundlich und aufmunternd den betrachter an. Eine zärtliche Darstellung. Die Darstellung von Maria ist ebenso freundlich und realistisch, so, wie eine Mutter ihr geliebtes Kind anschaut.

 

Der Buckfast Wein ist heute noch sehr bekannt und ein wichtiges Produkt des Klosters, das von seinen eigenen Einnahmen leben muss. Er ist schmackhaft und enthält Koffein.

 

Weiterführende Informationen: