EPa Packung selbst zusammengestellt

Heute habe ich über meine Ernährung während meiner nächsten Wandertour nachgedacht. Dabei erwog ich, eine sogenannte Einmann-Packung der Bundeswehr zu kaufen. Als ich mir jedoch den Inhalt der Packungen anschaute, kam mir die Idee, meine Einmann-Packung selbst zusammenzustellen. Im Nachfolgenden habe ich die EPa-Packung und die PePa (Peter-Packung) aufgelistet. Preisersparnis bei vorsichtiger Kalkulation: 56,3 %!

Meine Entscheidung: Ich führe nun die PePa ein.

EPa

Inhalt EPa Ersatz Kosten
Fertiggericht 300 Gramm Buss Jägertopf 1,50 Euro
400 ml Wasser Wasserhahn 0,00 Euro
Hartkekse 125 Gramm Original 1,50 Euro
Dosenbrot 170 g. Dosenbrot handelsüblich 1,00 Euro
Konfitüre 50 g Schwartau 0,30 Euro
Schokolade 50 g divers 0,50 Euro
Getränkepulver 4 Portionen divers 1,00 Euro
Zipper Verschlussbeutel Bestand
Zucker 4 Sticks a 3,6 g. Bestand 0,00 Euro
Salz 1g. Bestand 0,00 Euro
Kaffeeweißer 2 x 2,5 g. divers 0,20 Euro
1 Brühwürfel divers 0,20 Euro
1 Packung Taschentücher divers 0,20 Euro
1 Teebeutel divers 0,15 Euro
2 Kaffee Tassenportionen divers 0,40 Euro
Streichhölzer Bestand
Handlespreis: 16,00 Euro Summe: 6,95 Euro

Zu viel Gepack? Zu viel Wasser?

Heute Morgen habe ich den Rucksack für meine Vogesenwanderung gepackt. Als ich ihn testweise aufsetzte, musste ich feststellen, dass er reichlich schwer ist. Nun muss ich noch einmal überprüfen, was ich eventuell zuhause lassen kann.

Mit meiner Frau diskutiere ich insbesondere, ob mein maximales Fassungsvermögen von 4,5 Liter Wasser (zwei Einwegflaschen a 1,5 Liter, 2 Metall-Trinkflaschen a 0,75 Liter) zu viel und zu schwer ist. Ich bin ein vorsichtiger Mensch und ich weiß nicht, ob ich immer rechtzeitig an Wasser komme, wenn ich nur mit 3 Liter auf diese Tour gehe. Sicherlich werden viele Quellen in den Vogesen ausgetrocknet sein.

Kenntnisse zu Zelten, Wandern, das Leben in der Natur

ich bin von Geburt an kein reiner Naturmensch. Zwar stamme ich aus einer Familie, in der Natur wichtig war und gezeltet wurde, jedoch eher auf Campingplätzen und in geordneten Bahnen. Daher nutze ich Youtube, um mich zu den Berichen Zelten, Wandern, leben in und mit der Natur schlauer zu machen. Man kann immer etwas bei anderen Menschen abschauen und muss sich dafür nicht schämen.

Besonders schätze ich die Ratschläge und Ausführungen von Benjamin Tüxen. Er ist Forst- und Holzwissenschafter und hat aus meiner Sicht die fundiertesten und solidesten Ansichten, Kenntnisse und Erfahrungen zu den Themen. Er weiß, wovon er spricht. Das Themengebiet ist sein Beruf. Er gibt sich nicht reißerisch.

Hier als Beispiel ein Video zum Thema „Gefahren durch Wildschweine“:

Biwakieren in den Vogesen ? | Wandern

Biwak in den Bergen

Ich bin Camper. Ich zelte gerne, vor allem, wenn ich eine Gegend entdecken möchte und dabei flexibel bleiben will. Ein Zelt ist schnell auf- und abgebaut. Man muss in der Regel nichts reservieren, allenfalls bei den überlaufenen Zeltplätzen ist das nötig, und da möchte ich nicht hin. Man ist ungebunden und unmittelbar in der Natur. Öffnet man den Reißverschluss des Zeltes, schon ist man draußen im Grünen. Auch findet man, wenn man es möchte, schnellen Anschluss an andere Menschen und gute Gespräche über Gott, die Welt und den weiteren Weg. Zelten, auch auf dem Zeltplatz, ist ein kleines Abenteuer.

Derzeit ziehe ich in Betracht, beim Zelten einen Schritt weiter zu gehen. Bislang habe ich ausschließlich auf Campingplätzen übernachtet und bin mit dem Auto gereist. Momentan erwäge ich, in den Herstferien in die Vogesen zu reisen und dann dort eine mehrtägige Wanderung zu unternehmen und in der freien Natur in einem Biwak zu übernachten. Biwakieren ist das Übernachten in freier Natur ohne Zelt und nur für eine Nacht an der betreffenden Stelle, um am nächsten Morgen den Platz zu verlassen.

Seit vielen Jahren reise ich in die Vogesen, vor allem in das Gregoriental (heute: Münstertal) bei Münster (französisch: Munster). Bislang bin ich mit der Familie gereist, was mich leider dazu zwang, vor allem auf den Wegen zu bleiben und in der Nähe der Zivilisation und Straßen. Nun sehe ich eine Möglichkeit, die Vogesen abseits der Zivilisation zu durchstreifen, zu entdecken und mich dabei zu entspannen.

Seit einigen Tagen sammele ich Informationen und Erfahrungen.

Bevor ich jedoch meine Wanderung im Herbst detaillierter plane, muss ich eine Vielzahl Dinge abklären, u. a.

  • Welche Ausrüstung benöige ich?
  • Welche Kleidung wähle ich?
  • Wie sieht die rechtliche Lage beim Übernachten in der Wildnis der Vogesen aus?
  • Wie komme ich an Trinkwasser?
  • Wie ernähre ich mich?
  • Sie sieht es mit meiner Sicherheit aus?
  • Welchen Weg wähle ich?
  • Ist das Biwakieren etwas für mich?
  • Kann ich in einem Biwak schlafen?

Diese Fragen versuche ich derzeit zu klären. Parallel dazu habe ich begonnen, meine Ausrüstung zu kaufen. So war ein neuer Schlafsack fällige, ebenso ein neuer, größerer Rucksack. Erstmals kaufte ich mir einen Biwaksack gekauft. Eine Landkarte der Vogesen benötige ich auch, um einen guten Wanderweg zu finden.

Die Vogesen – Ziel für die Herbstferien

Am kommenden Wochendende (24.08. / 25.08.) werde ich mich und meine Ausrüstung bei einem Biwak erproben.

Bei allem berät mich mein lieber Kollege Andreas D., ein erfahrener Bergwanderer. In langen Gesprächen führt er mich in die Welt der Biwakierer ein, teilt mit mir seine Erlebnisse und Erkenntniss, berät mich bei der Auswahl der Ausrüstung und hat viel Geduld bei meinen Fragen.

Ich bin gespannt, ob diese neue Welt des Biwakierens etwas für mich ist.