Gestern habe ich das erste Mal auf meinem Grundstück in Siegbach übernachtet, das ich „Lager Bismarck“ nenne. Tagsüber baute ich mein Lager etwas aus und wanderte ich um den Siegbacher Ortsteil Oberndorf auf dem Höhenweg herum. Wunderschön war der Blick über die Hügellandschaft des Lahn-Dill-Berglandes und in das Tal nach Oberndorf. Die Wege sind wirklich prima ausgebaut und gut ausgeschildert. Auch sind ausreichend Ruhebänke vorhanden, wo man sich ausruhen, lesen, schlafen oder was immer man will machen kann.
Gegen Abend ging ich dann zu meinem Lager am Fuß der Burg Tringenstein, wo ich bereits mein Zelt aufgebaut hatte. Ich aß zu Abend, las noch ein wenig und legte mich dann ins Zelt, um nach einiger Zeit zufrieden und müde einschlief.
Heute werkelte ich noch ein wenig auf dem Grundstück und pflanzte eine Weide, die mir hoffentlich in Kürze ermöglicht, Ableger heranzuziehen. Ich hätte gerne eine Hecke aus Weiden. Dann musste ich leider schon wieder zur Arbeit an den Schreibtisch.
Ortsausgang Tringenstein – der Hinweis auf den ehemaligen Bergbau in der GemeindeBlick auf TringensteinDas Lahn-Dill-Bergland vom Höhenweg in Oberndorf aus gesehenNetter WegweiserDas Lahn-Dill-Bergland vom Höhenweg in Oberndorf aus gesehenEin Natur-Denkmal auf dem Höhenweg von Oberndorf – TringensteinBlick auf TringensteinNoch ein netter WegweiserEntspannung auf einer LiegebankMein Einmannzelt und Lager auf meinem GrundstückMeinen Bachlauf habe ich bereits etwas aufgeräumt und eine Auffangbecken gegraben, damit immer etwas Wasser aufgestaut ist. Mal sehen, wie lange das Wasser fließt.
Am vergangenen Wochenende erwanderte ich mit meiner Familie den ErdbacherKarst- und Höhlenpfad. Dieser schöne Wanderweg liegt im Lahn-Dill-Kreis. Er führt überwiegend durch Wald und Waldränder in der Näge von Erdbach, einem Ortsteil der hessischen Gemeinde Breitscheid.
Bedingt durch die derzeitige Gesundheitskrise war dieser etwas abseits gelegene Ort gut geeignet. Bei sonnigstem Wetter, jedoch niedrigen Temperaturen und gelegentlichem Wind wanderten wir die rund 4 Kilometer Wanderweg und machten hin und wieder Rast, um die Sonne zu genießen (Vitamin D-Mangel vorbeugen)
Ich empfehle, an der Grundschule des Dorfes auf dem öffentlichen kostenlosen Parkplatz zu parken. Von dort aus erreciht man nach wenigen Metern den Wanderweg.
Der Karst- und Höhlenpfad führt an einer Reihe z. T. zugänglichen Höhlen vorbei, durch einen Wald, in dem man Natur in ihrer ursprünglichsten Form erleben kann. Für Kinder ist es möglich, Natur zu erleben und Natur zu entdecken.
Der Weg erinnert in schöner Weise daran, dass Mittelhessen bis in die 60er Jahre Bergbaugebiet war. Viele Menschen lebten vom Bergbau und der Stahlherstellung. Vor allem Eisenerz wurde abgebaut. Der Wohlstand unserer Region beruht auch auf diesen Arbeitsleistungen, deren Reste man immer weniger besichtigen kann.
Wenn man auf dem großen Parkplatz vor der Schule parkt, kommt man recht bald an einem Steinbruch vorbei.
SteinbruchSteinbruchSteinbruch mit Höhlen
Nach etwa einem Kilometer kommt man zur Großen- und Kleinen Steinkammer. Dies sind ehemalige Wohnhölen, in denen man um 1900 bei ihrer Erforschung entsprechende Grabungsfunde machte.
Hinweisschild an der Grißen Steinkammer, die heute allerdings die kleinere Höhle ist. Sie ist verschüttet.Ehemaliger Eingang der HöhleDie Felsformation über dem Eingang zur Großen SteinkammerDer Eingang zur Kleinen SteinkammerDer Eingang zur Kleinen SteinkammerDie Kleine Steinkammer ist durchgehbar. Man kommt auf der anderen Seite des Felsens heraus.Der Ausgang der Kleinen SteinkammerDie Decke der Kleinen SteinkammerDer Ausgang der Kleinen Steinkammer, betrachtet aus dem Inneren.Gut ausgebaute Wanderwege prägen den Rundweg.Impression vom WanderwegImpression vom WanderwegDer Eingang zum Bender-StollenDer Bender-Stollen. Leider kann man ihn nicht frei begehen.Durchgang zum großen SteinbruchDurchgang zum großen SteinbruchNaturbesonderheitenImpression vom WaldErdbachDer Dorfbrunnen von Erdbach wurde zu Ostern schön geschmückt.Ein Naturdenkmal in Erdbach
Am 05.07.2019 stand für meine Familie und mich St. Ives auf dem Programm. Viel hatte ich im Vorfeld unserer Reise von diesem Ort gehört und gelesen. Immer hieß es, wür müssten in jedem Fall diesen idyllischen Ort besichtigen. Wir folgten der Empfehlung.
Es ist eine wunderschöne Ortschaft, die immer Sommer kräftig von Touristen besucht wird. Die Lage an einem tollen Sandstrand begünstigt neben der idyllischen Innenstadt den Tourismus. Die vielen kleinen Geschäfte laden zum Bummeln ein, die Preise sind nicht hoch.
Wir verbrachten sehr viel Zeit im Hafen, wo Lotte und ich auch schwimmen gingen. Das Wasser ist auch im Sommer kühl, der tolle Blick vom Wasser auf den Hafen und die Stadt entschädigt jedoch.
Meine Familie unternahm noch einen Abstecher in eine Daddelbude, wo jeder 1 – 2 Pfund verspielte, dafür jedoch Kleinigkeiten gewann. Hier steht der preiswerte Unterhaltungswert im Vordergrund. Ich kann dem nicht viel abgewinnen.
Ganz besonder schmeckten die Cornish Pasties, die wir in einer Bäckerei erwarben. Frisch gebacken, noch warm und knusprig verspeisten wir sie gemeinsam an einem Rastplatz am Ortsrand.
In St. Ives zu paren ist ungünstig. Etwas außerhalb ist ein großer Besucherparkplatz, der auch einen Buspendeldienst in den Hafen anbietet. Hier ein Blick vom Parkplatz auf die Stadt.Die Straße vom Parkplatz in die Stadt. Wir gingen zu Fuß.Kein Fehler, den öffentlichen Genuss von Alkohol zu verbieten.Viele Häuser sind – typisch für England – sehr, sehr schön geschmückt.Das Straßebild von St. IvesTypisches Gedenken an die Toten der beiden WeltkriegeIm Sommer ist St. Ives stark frequentiert.Kleine Straßen mit einer Vielzahl kleiner Geschäfte prägen die Innenstadt.Die Innenstadt von St. IvesMusiker unterhalten die Passanten.Meine Familie liebt sie: Die Daddel-BudenVergnügen für 1 Pence-StückeMan freut sich über jeden Gewinn, sei er auch noch so klein.Aus eigener Erfahrung: Vorsicht vor den Möwen! Mir raubten sie einen Burger.Der Strand von St. IvesDer Strand von St. IvesDer Hafen von St. IvesDer Strand von St. IvesDer Strand von St. IvesPengenna-Pasties – mithin die besten Pasties in CornwallSo sieht eine ganz frische, noch warme Pasty aus.
Das Pasty von innen: Kartoffeln, Zwiebeln, Kräuter/Gewürze und Fleisch.
Am 07.07.2019 besichtigte ich mit der Familie während unserer Reise nach Cornwall die Buckland Abbey. Dieses ehemalige Zisterzienserkloster wurde einst, nachdem es aufgelöst worden war, an den Freibeuter und Entdecker Francis Drake verkauft, der es fortan bewohnte. Seine Nachkommen besaßen es bis 1946. Der National Trust erhielt die ganze Anlage 1948, der sie der Öffentlichkeit öffnete.
Leider hatten wir an diesem Tag nicht mehr viel Zeit, sodass wir nicht alles in aller Ruhe anschauen konnten. Im Haus ließen wir uns Zeit, bei den Außenanlagen schluderten wir. Für Gespräche mit dem Personal vom National Trust hatte ich viel Zeit. Wie meist in den Objekten konnten wir frei durch das Gebäude gehen, ohne an einer Führung teilnehmen zu müssen. Dafür standen in vielen Räumen ansprechbare und freundliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung, die geduldig Fragen beantworteten und viele Dinge erläuterten.
Zugang zur Buckland AbbeyEingang zur Buckland AbbeyDie kleinen Geschäfte der Buckland AbbeyEine LagerhalleDurchgang in der Buckland AbbeyDer KlostergartenDas WohngebäudeGartenDie Klosteranlage ist mit einem schönen Park angelegt.Francis Drakes WohngebäudeFrancis Drakes WohngebäudeFrancis Drakes WohngebäudeFrancis DrakeDie Welt, wie Francis Drake sie sah.Ein kleines Museum zu Francis Drake ist in der Buckland AbbeyModell eines der Schiffe von Francis DrakeDie Wohnräume von Francis Drake können besichtigt werden.Nobles InventarEin großzüger EsstischDie Küche – für Besucher anfassbar
Am 07.07.2019 besuchte ich mit meiner Familie den Naturpark Lydford Gorge, der dem National Trust gehört. Über einen gut ausgebauten Wanderpfad kann man den Park entlang des River Lyd erkunden und reichlich Naturschönheiten und schöne Plätze entdecken. Über fünf Kilometer wird man auch zu einem Wasserfall geführt, der sich über 30 Meter in die Tiefe stürzt. Für europäische Verhältnisse ist das schon atemberaubend. Für Kinder und jung gebliebene Erwachsene gibt es reichlich Gelegenheit, Kontakt zur Natur aufzunehmen, z. B. dadurch, dass man die Schuhe auszieht und im River Lyd klaniert.
Man trifft bei gutem Wetter auf nicht wenige Mitwanderer, jedoch nicht so viele, dass man sich belästigt fühlt.
Am Ende der Tour kann man in einem Cafe des National Trust einen köstlichen Cream Tea einnehmen. Dies ist eine Gelegenheit, die ich mir nur selten entgehen lasse.
Lydford Gorge gehört zum National TrustEin wunderbarer Rundweg führt durch die KlammIn der Nähe des Eingangs und Cafes liegt dieser schöne KinderspielplatzBesucher haben in diesen Baumstamm Münzen eingeschlagenGruppenfoto der WandergruppeLeo und Daniel erkunden einen Bach, aus dem man trinken kann.Idylle Lydforf GorgeIdylle Lydforf GorgeIdylle Lydforf GorgeBrücke mit TürFür mich war es ein toller Ausflug.Leo im BachEine nette kleine HängebrückeDer Wasserfall – Hauptattraktion des ParksIdylle Lydforf GorgeLotte im BachIdylle Lydforf GorgeIdylle Lydforf GorgeDurch diese kleine Höhle ging es durch.Zur Belohnung gönnte ich mir einen Cream Tea (Schwarzer Tee, Milch, Scones, Clotted cream und Erdbeerkonfitüre)Eine gemütliche halbe Stunde beim Cream Tea
Vor etwa einem halben Jahr habe ich mir ein Konvolut Grundstücke in einem dünn besiedelten, ruhigen Gebiet rund 30 Kilometer von meinem Wohnhaus entfernt gekauft. Die meisten Flächen davon sind landwirtschaftliche Flächen. Einige Grundstücke sind aber auch Wald, Unland und Freizeitflächen. Diese habe ich mir ausgesucht, um hin und wieder aus dem Alltag auszubrechen und mich zurückzuziehen. Diese Woche habe ich begonnen, das erste Grundstück von rund 800 Quadratmeter vorzubereiten. Ich habe diesem Lagerplatz den Namen „Lager Bismarck“ gegeben.
Gut gelaunt habe ich mit dem Aufräumen und Vorbereiten des Grundstücks begonnen.
Am Rand des Grundstücks ist ein Steinhügel. An den Rändern des Grundstücks stehen Sträucher und Bäume, die vor allem im Frühjahr und Sommer reichlich Sichtschutz bieten werden. Das Grundstück liegt etwa 1 Kilometer vom nächsten Haus entfernt.
Hier wird mein Zelt stehen und ein Feuerplatz angelegt.
In der Mitte des Grundstücks habe ich einen Platz freigeschnitten und freigeräumt, wo ich demnächst, wenn es wärmer ist, mein Zelt aufbauen werde. Auch einen Feuerplatz habe ich geplant.
Über das Grundstück fließt ein kleiner Bach, den ich aufstauen möchte, um Frischwasser zu haben. Die Quelle liegt wenige Meter über meinem Grundstück.Es fiel beim Aufräumen reichlich Feuerholz an.Auch wenn es stellenweise so aussieht, handelt es sich nicht um Wald. Mit gelben Latten habe ich die Grundstücksgrenzen markiert.