Am Samstag waren wir in Plymouth, quasi die Hauptstadt des Cornwall. Eigentlich wollte ich per Üarke & Ride in die Stadt, als ich jedoch die Preise sah, die Stagecoach dafür verlangte (rund 16 Pfund für mich und meine Familie) verzichtete ich dankend, obwohl ich diese bequeme Fahrt in eine Stadt in Großbritannien sehr schätze und oft nutze. Parkplätze in britischen Städten sind rar und teuer, weshalb es in den meisten Städten Park & Ride gibt, meist zu sehr günstigen Preisen von wenigen Pfund.
So fuhr ich mit meine Auto nach Plymouth. Als Ziel hatte ich das Einkaufs Zentrum „Drake Circus“ eingegeben, da es ein großes Parkhaus besitzt und mitten in der Stadt, nahe an der Fußgängerzone liegt. Dort parkte ich – am Ende zahlte ich 5 Pfund für das Parken. Das war nicht billig für rund 5 Stunden, jedoch noch immer preiswerter als Park & Ride. Und die Anreise und die Fahrt durch Plymouth war nicht sehr stressig. Plymouth ist sehr grün, über weite Teile vorstädtisch geprägt. Es kam mir so vor, als wechselte ganz plötzlich und abrupt die Bebauung auf Großstadt – dann aber richtig. ich fragte mich während der Anfahrt mehrfach, wann denn die Stadt beginne. Dann war sie mit einem Schlag da.
Die Stadt hat viele Busspuren, auf denen nur Busse und Taxis fahren dürfen.
Freie Parkplätze sind Mangelware. Ich empfehle gleich zu Beginn ein Parkhaus in der Innenstadt als Ziel im Navi einzugeben.
Die Fußgängerzone ist sehr interessant und abwechslungsreich. es gibt eine große Vielfalt an Geschäften. Sie ist sehr grün, es gibt Straßenmusiker und ausreichend Sitzmöglichkeiten, von denen aus man die Stadt und das Leben der Stadt genießen kann.
Die Preise sind durchschnittlich für einen Deutschen (außer Parken). In Plymouth aß ich mein erstes richtiges Ramen. Es schmeckte mir, in meiner Familie jedoch nicht allen. Wir hatten einmal Fisch und einmal Rind.
Wir waren 1 1/2 Stunden im Drake Circus, wovon ich noch berichten werde.
Gegen Ende unseres Ausfluges nach Plymouth aß ich meinen ersten Frozen Yogurt. Er war sehr lecker, nur den typisch britischen kalorienreichen Firlefanz obendrauf (siehe Foto unten) brauche ich nicht.
Ich konnte einen ersten Eindruck von Plymouth gewinnen. Die Stadt gefällt mir, ebenso meiner Familie. Ich könnte mir gut vorstellen, ein paar Tage hier zu verbringen. Ich werde sicher wiederkommen, dann mir aber gezielt Dinge anschauen.