Am 09.07.2020 unternahmen meine Tochter, meine Frau und ich einen Tagesausflug nach Meran. Hier die Bilder dazu:
Gossensaß in Südtirol / Italien | Herbst 2019
Wie geplant war ich in den letzten sieben Tage in Südtirol. Meine Frau und ich brauchten gemeinsam Erholung und Tapetenwechsel. Schon länger wollte ich mal nach Südtirol reisen. Viele Bekannte und Freunde empfahlen uns eine Reise in den Norden Italiens, weil es dort so schön sei. Hinzu kam, dass ich mit dieser Reise meine Serie „Reisen in das deutschsprachige Ausland“ fortsetzen konnte. Also hatte ich zwei Hotels gebucht und wir fuhren am 28.09.2019 mittags von Frankfurt los. Die Fahrt war ins zwei Teile unterteilt, so dass wir die Strecke nicht in einem Rutsch fahren mussten.
Die Reise verlief relativ problemlos und führte über den Brenner Pass.
Am Abend des Samstags kamen wir im Hotel Bergkristall in Gossensaß an. Nach Bezug des Zimmers fuhren wir zunächst in den nächstgelegenen Lidl in Sterzing und kauften für das Wochenende ein. Dann ging es zurück ins Hotel, wo wir im hauseigenen Restaurant aßen. Die Vorspeise war ebenso göttlich wie die Pizza, die wahrhaft gigantische Ausmaße hatte. Der Teig war dünn und knüsprig, so, wie es sein muss. Alles war schmackhaft abgeschmeckt. Die Bedienung des Hotels und des Restaurants war sehr freundlich und hilfsbereit. Wir fühlten uns sehr wohl.
Der Morgen war großartig. Die Sonne begrüßte uns und unsere Stimmung hob sich, zumal uns ein ausgezeichnetes Frühstücksbüffet geboten wurde.
Nach dem Frühstück packten wir unser Bepäck und reisten ab in Richtung unseres eigentlichen Hotels, von dem ich dann morgen berichten werde.
Unsere Fahrtstrecke an diesem Tag:
Die saarländische Rostbratwurst | Heimatgefühle
Ich bin gebürtiger Saarländer. Zwar bin ich mit drei Jahren mit meinen Eltern nach Hessen verzogen und betrachte Hessen als meine zweite Heimat, jedoch leben viele Menschen, die mir wichtig sind, noch im Saarland und ich beobachte immer wieder Dinge an mir, die mir zeigen, dass ich in meinem Herzen auch noch Saarländer bin.
Gerade weilte ich im Saarland, um private Angelegenheiten zu ordnen. In Püttlingen, meiner saarländischen Heimatstadt, fuhr ich wie immer, wenn ich im Saarland bin, an einem Imbissstand am alten Bahnhof vorbei, um mir eine saarländische Rostbratwurst mit Senf im halben Wecken zu gönnen. Die saarländische Rostbratwurst ist die beste Bratwurst auf der ganzen Welt.
Ein Wecken sind zwei Brötchen, die aneinander gebacken sind. Deshalb gibt es die Rostbratwurst auch in einem halben Wecken – für Nicht-Saarländer: in einem Brötchen. Im besten Fall wird die Rostbratwurst auf einem Holzkohlegrill zubereitet, in jedem Fall muss sie auf offener Flamme gegrillt werden. Dazu gehört ein guter Senf. Für mich kann ich sagen, dass ich eine solche Rostbratwurst jedem Döner und jeder Pizza vorziehe.
Leider hat die Zahl der Bratwurststände im Saarland in den letzten Jahrzehnten radikal abgenommen. Man bekommt an jeder zweiten Ecke Döner und Pizza, nach einer Rostbratwurstbude muss man aber sehr lange Ausschau halten. Leider.
Mir hat meine Rostbratwurst jedenfalls wunderbar geschmeckt. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Aufenthalt in meiner Heimat.