Das Lager „Bismarck“ | Zelten | Mikroabenteuer | Wandern

Das letzte Wochenende zum Ostersonntag habe ich mal wieder in Siegbach im Lager „Bismarck“ verbracht. Tagsüber wanderte ich im Lahn-Dill-Bergland, abends kehrte ich zum Lagerplatz zurück, werkelte ein bisschen dort herum und schlief dann im Zelt. In der zweiten Nacht bekam ich netten Besuch von Bewohnern des Dorfes Tringenstein, die wissen wollten, was für ein Mensch sich da auf dem Grundstück herumtreibt. Nach einem freundlichen gespräch wissen nun die Tringensteiner auch, was ich unterhalb ihrer Burg so treibe.

Hier ein paar Bilder vom Lagerplatz, nachdem ich ihn weitgehend so aufgeräumt habe, dass ein angemessenes Lagerleben möglich ist.

Blick in die Nordosthälfte des Lagers. Rechts befindet sich die Stelle, an der ich mein Zelt aufbaue und eine kleine Feuerstelle. Ganz rechts, außerhalb des Bildes, verläuft ein Bach.
Der Westteil des Lagers. Das Lager grenzt an einen alten Wirtschaftsweg, der jedoch zugewachsen war und teilweise noch zugewachsen ist. Den Bereich meines Grundstücks habe ich inzwischen freigeschnitten. Den Rest des Weges werde ich so lassen, um fremden Menschen den Zugang möglichst weitgehend zu erschweren.
Die Nordhälfte des Grundstücks. Dieser Felsrücken gehört zum Lagerplatz und sorgt für eine angenehme Abgrenzung gegen Wind, Wild und Mensch.
Der ehemals zugewachsene Wirtschaftsweg. ich habe ihn soweit freigeschnitten, dass ich mein Grundstück bequem umrunden kann.
Blick vom Felsrücken auf den freigeschnittenen Wirtschaftsweg
Blick vom Felsrücken auf den Lagerplatz und die angrenzende Feuchtwiese und den Bach.
Der Felsrücken
Der Bachlauf – ich habe ihn schon teilweise freigeschnitten, denn er war völlig von Schlehenbüschen überwuchert. Ich möchte das Gebüsch, das vielen Tieren als Lebensraum dient, nicht beseitigen, jedoch möchte ich den Bachlauf wieder freischneiden.
Der noch zugewachsene Teil des Bachlaufes
Feuchtwiese und Schlehenbüsche – das bleibt so, wie es ist. Das Schöne am Grundstück/Lagerplatz ist die Natur, sind die Tiere, sind die Pflanzen. Das möchte ich nicht zerstören.
Der Verlauf eines Quellrinnsals über mein Grundstück. Es sind mehrere davon vorhanden.
Zu Beginn des Jahres hatte das Nachbargrundstück Besuch von Wildschweinen, die im Boden nach Nahrung suchten. Bislang ging es den Wildschweinen phantastisch gut, denn augrund kommunalpolitischer Verwerfungen gab es keinen Jagdberechtigten. Dieser Zustand scheint nun ein Ende gefunden zu haben, berichtete man mir.
Ein weiteres Quellbächlein auf meinem Grundstück.
Ein weiteres Quellbächlein auf meinem Grundstück, das sich in die Schlehenbüsche durchgegraben hat.
Blick auf die nördlich angrenzenden Grundstücke, die aufgrund der hohen Feuchtigkeit bzw. Nässe extensiv bewirtschaftet werden.
Blick auf das westlich angrenzende Grundstück
Feuchtwiese, die noch zu meinem Grundstück gehört.
Blick vom Lagerplatz in den Osten – wunderschöne Sonnenaufgänge
Flora meines Grundstücks:: wilde Schlüsselblumen
Sie bedecken weite Teile des Lagerplatzes: Buschwindröschen
Noch einmal der Wildschaden – Solange die Wildschweine mich während meiner Aufenthalte belästigen, sind mir ihre Aktivitäten egal.