Auf der Höhe von Vauquois | Ostern 2019

Während meiner Rundreise durch Lothringen und Elsass während der Osterferien 2019 war ich auch auf dem Hügel von Vauquois. Dieser Ort stand während des Ersten Weltkrieges im Mittelpunkt einer Schlacht, die letztlich den Ort vollkommen zerstörte und den Hügel, auf dem der Ort stand, mittels Sprenungungen abbaute. Der Ort wurde nach dem Krieg am Fuß des Hügels wieder aufgebaut. Noch heute zeugen riesige Löcher und Relikte der Gefechte von den grausamen Kämpfen. Franzosen und Deutsche gruben monatelang Stollen unter den jeweiligen Gegner, stopften diesen mit Sprengstoff voll und sprengten die gegnerischen Soldaten dann in die Luft. Bemerkte der Gegner den Stollen zu früh, sprengte dieser den Feind vorher in die Luft. Noch heute ist der Hügel voller Stollen, die man zum Teil mit Fachlueten besichtigen kann.

In jedem Fall lohnt sich ein Besuch des Ortes. Für Kinder ist es ein Paradies, wobei man sie immer in den Augen behalten sollte, denn es handelt sich um ein Gedenkort, bei dem man die Wege aus Sicherheitsgründen nicht verlassen sollte. Noch heute befindet sich Munition im Boden, ebenso wie auch noch die Gebeine unzähliger Gefallener dort ruhen. Außerdem könnten Stollen zusammenbrechen und sich Löcher im Boden auftun. Daher: Auf den sicheren Wegen bleiben, dann besteht keine Gefahr.

Ein gewaltiger Sprengtricher der Deutschen
Grabensperren – auch nach hundert Jahren noch intakt
Ein französischer Laufgraben mit dem Eingang in einen Stollen
Charlotte kommt aus einem Stollen
Blick entlang der ehemaligen Frontlinie – rechts die Franzosen – links die Deutschen – in der Mitte die Sprengtrichter
Gang in die Trichter der Frontlinie
Die Frontlinie aus Sprengtrichter
Ein französisches Denkmal
Die Frontlinie aus Sprengtrichtern
Hier kann man die Dimension des Irrsinns erkennen – in einem Sprengtrichter
Ein deutscher Bunker
Eingang in eine deutsche Bunkeranlage
Charlotte untersucht einen deutsche Mörser
Charlotte an der Grabenwehr
Ein deutscher Bunker
Blick vom deutschen Laufgraben auf das Schlachtfeld
Ein deutscher Stollenzugang
Zugang zu einem deutschen Bunker
Ein deutscher Laufgraben im rückwärtigen Bereich
Deutscher Schützengraben
Charlotte im deutsche Laufgraben
Das Schlachfeld

 

Sommer 2020: York, Yorkshire (England) | Sommerferien 2020

Lange habe ich damit geliebäugelt, im Jahr 2020 ein bereits lange bestehendes Reise-Vorhaben zu realisieren: Irland und Nordirland. Mich fasziniert diese Insel mit ihrer Kultur, Tradition, Musik und Geschichte, jedoch schreckt mich nach wie vor die Anreise. Wenn ich mit meiner Frau verreise, bevorzuge ich inzwischen Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Hotels. Einen Camping Aufenthalt meide ich. Entsprechend unflexibel bin ich dann, auch bei der Buchung. Gleichzeitig muss ich mit meinem Auto reisen, da eine Flugreise für die ganze Familie unangemessen wäre.

Ich hatte jetzt über längere Zeit entsprechende Planungen betrieben, um im Jahr 2020 nach Irland zu reisen. Angesichts der Kompliziertheit der Anreise habe ich diese Planungen jedoch nun eingestellt und beschlossen, in 2020 eventuelle erst einmal mit den Kindern eine Campin Tour durch Irland zu unternehmen. Mit den Kindern und Camping bin ich flexibler und und die Reise muss nicht so genau ausgetüftelt sein. Da kann dann schon mal das Abenteuer phasenweise im Mittelpunkt stehen, was meine Frau weniger liebt.

2020 werde ich mit meiner Frau und den drei noch in meinem Haushalt lebenden Kindern nach York in der Grafschaft Yorkshire reisen.

Hier ist meine voraussichtliche Reiseroute:

Ich werde nun in den kommenden Wochen eine Ferienwohnung, ein Ferienhaus oder ein Hotel im Zielgebiet suchen. Dann kann ich mit der Grobplanung für 2020 beginnen. Die Seiten von English Heritage und vom National Trust werden konsultiert, sowie der Reiseführer für Nordengland erst einmal überflogen.

Für mich sind frühzeitige Planungen bei den Reisen sehr wichtig. Ich habe dann eine größere Auswahl bei Unterkünften, kann entspannter die Freizeitaktivitäten heraussuchen, bei Fehlentwicklungen leichter umorganisieren, meine Frau und meine Kinder können rechtzeitig Urlaub beantragen und – vor allem – ich habe eine längere Vorfreude.