Nach Corona werde ich mit dem Beginn der Sommerferien am kommenden Donnerstag für meinen Reiseblog einen Neustart wagen.
Meine erste Reise, über die ich in den Sommerferien 2024 berichten werde, geht nach Wales. Das genaue Reiseziel ist Llandudno.
Nach Corona werde ich mit dem Beginn der Sommerferien am kommenden Donnerstag für meinen Reiseblog einen Neustart wagen.
Meine erste Reise, über die ich in den Sommerferien 2024 berichten werde, geht nach Wales. Das genaue Reiseziel ist Llandudno.
Seit über einem Jahr hat uns Corona nun schon im Griff. Reisen wird immer schwieriger. In den Osterferien (2021) war für mich der Tiefpunkt erreicht. Ich durfte überhaupt nicht mehr ins Ausland – selbst ein Einkauf in Frankreich war nicht mehr möglich – und auch auf meine Lagerplätze im Lahn-Dill-Kreis, wo ich im letzten Jahr wenigstens ein paar Tag zelten konnte, konnte ich nicht mehr, da dort eine nächtliche Ausgangssperre gilt.
So fuhr ich für zwei Tag in meine alte Heimat im Saarland, fuhr ein wenig an der deutsch-französischen Grenze entlang und schaute sehnsuchtsvoll hinüber.
Erste Station war die Wackenmühle in Hemmersdorf.
Dann ging es nach Leidingen, das Dorf, das in eine französische und eine deutsche Hälfte geteilt ist.
Bemerkenswert ist das folgende Denkmal:
An der ursprünglichen Stelle dieses Kreuzes sollen nach einer Legende drei Kinder des Ortes Leidingen von Fahrendem Volk getötet worden sein. Mit Tannennadeln hätte man sie zu Tode gequält. Noch bis in die 1960er Jahre glaubte man an diese Legende und machte den Kindern mit ihrer Hilfe Angst, indem man ihnen drohte, sie zu den Männern im Wald zu bringen. So funktionierte und funktioniert Antiziganismus mit all seinen furchtbaren Folgen!
Eine andere Legende besagte, ein junges Mädchen sei von Zuhause weggelaufen und habe sich im Wald verirrt. Übermüdet sei es eingeschlafen und von den Ameisen gefressen worden.
In Wahrheit steht das Kreuz für zwei Kinder in große Not geratener Familien.
In das Kreuz sind zwei Namen eingemeißelt: Nicolas Schneider und Catherine Arweiler. Sie errichteten das Kreuz.
Es ist Katbin (Cahtherine) Lois gewidmet. Zum Hintergrund erfährt man aus dem örtlichen Kirchenbuch: „Am 21. September 1749 ging ein kleines Mädchen von ungefähr 18 Monaten verloren und wurde am 5. Oktober desselben Jahres in unserem Wald der Pfarrei Ihn, Diözese Trier, bei einer großen Eiche am Ort <<Wolfges Klopp>> tot aufgefunden, eheliche Tochter von Paul Louis und Barbara Bauer aus Edlingen, Pfarrei Wallerchen“ (Vaudreching).
Corona ist eine enorme Bedrohung. Man muss sich und seine Mitmenschen schützen, damit diese Bedrohung möglichst wenig Schaden anrichtet. Ich kenne Menschen, die diese Krankheit hatten. Daher war es für mich keine Frage, dass ich bei der Wahl meiner Reiseziele im Sommer 2020 diese Bedrohung berücksichtige. Die Ferienwohnung in Cardiff wurde storniert und erstmal seit vielen Jahren war ich nicht in Großbritannien.
Nach langen Überlegungen und sorgfältiger Abwägung entschieden meine Frau und ich, wieder nach Südtirol zu fahren und dort in einem kleinen Ort, Tisens, in einem Hotel, dem Hotel Hillebrand, Unterkunft zu beziehen.
Fortsetzung folgt…
Wegen der aktuellen Krise durch das Corona-Virus seind meine Reisemöglichkeiten derzeit quasi bei Null angekommen. Ins Ausland kann ich nicht fahren, da überall eine Einreisesperre gilt. Die beiden Bundesländer, in die ich gerne gereist wäre, Bayern und das Saarland, haben die Ausgangsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Es bleibt also nur mein Heimat-Bundesland Hessen. Doch auch hier sind keine Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels, Pensionen und auf Campingplätzen nicht vorhanden. So habe ich mir überlegt, meine Osterferien zu nutzen, de Lahnwanderweg zu erwandern. Diesen Wanderweg habe ich schon sehr lange auf meiner Vorhabenliste, jedoch ergab sich nie die Gelegenheit, die Wanderung durchzuführen. Die Corona-Krise schafft die Gelegenheit!
Der Lahnwanderweg gliedert sich in 19 Abschnitte und führt entlang der Lahn von der Quelle bis zu Mündung. Nur der Start ist etwas knifflig, da keine öffentlichen Verkehrsmittel zur Lahnquelle fahren. So habe ich mit meiner Frau abgesprochen, dass sie mich am Dienstag (07.04.2020) zur Quelle fährt, absetzt und ich dann die erste Etappe von 14 Kilometer bis Feudingen wandere. Wie es dann weiter geht, weiß ich noch nicht. Vielleicht fahre ich nach jeder Etappe nach Hause, vielleicht biwakiere ich auch nach einzelnen Etaoppen. Ich lasse alles auf mich zukommen.